Fit in den Frühling!

Moin! Heute, am ersten März, sind unsere Gewässerunterhaltungsmaßnahmen weitestgehend abgeschlossen. Aufräumarbeiten und wenige Restaufträge werden durch die beauftragten Unternehmen abgewickelt. Wir möchten Ihnen kurz zeigen, worin wir Ihre Beiträge investiert haben. Im Rahmen der Unterhaltung sorgt ihr Verband dafür, dass die Gewässer im Auge behalten werden. Von Verband zu Verband wird die Pflege nach Bedarf eingesteuert. Dafür wird jedes Jahr das einzelne Gewässer im Schaubezirk durch unsere Schaubeauftragten geschaut und in einer Besprechung die erforderliche Maßnahme und Unterhaltungsart angemeldet.

(Beispielbilder alle aus dem verbandsgebiet des UHV Nr. 80 Lune)

 

Problem an der Lune: für Freizeitskipper und Spaziergänger nicht immer sichtbar, suchen sich Bäume ihren eigenen Weg. Manchmal führt dieser auch direkt über die Gewässersohle! Der Gewässerunterhalter hat hier alle Mühe, den Rückschnitt durchzuführen. Nasse Füße und schweißtreibende Handarbeit sind aber der Lohn für die Beseitigung von Hindernissen, an denen sich Totholz, Mähgut und viele andere Dinge verfangen können.

Jedes Gewässer sollte im Profil „frei“ sein, d.h. keinen störenden Bewuchs, wie etwa wuchernde Wasserpflanzen wie Wasserpest, etc., aufweisen, keine extrem überhängenden Äste oder Bäume im Profil haben, die den Abfluss jetzt oder später behindern. Ferner ist auf die enthaltenen Sedimentmengen/Schlamm zu achten. All diese Randbedingungen müssen mehr oder weniger gleichmäßig zeitlich sichergestellt sein. Die Bilder zeigen drei Beispiele, wo eine Gehölzpflege dringend angezeigt war. Greift man hier nicht regelnd ein, würde hier in Zukunft „nichts mehr gehen“- die Wasserabführung ist alles andere als optimal.

Auch in diesem Jahr bekommen daher einige Gewässer wieder ihren "gewohnten look“, also einen Rückschnitt, wo der Bewuchs zu hoch geraten ist, und eine maschinelle Unterhaltung nicht mehr möglich ist (der aufmerksame Leser weiß, dass für die maschinelle Unterhaltung aller 1.500 Gesamt-Gewässerkilometer im Verbandsgebiet ein Räumstreifen zur Unterhaltung von 5 m Breite notwendig und freizuhalten ist, um den Fahrzeugen und Maschinen genügend Raum für einen ausreichenden Passierweg zur Verfügung zu stellen).

Unsere Bilder zeigen, wie das geht:

Links und rechts: Rückschnitt des Bewuchses entlang des Loxstedt-Düringer-Moorkanals, gut sichtbar einseitig der Räumstreifen. Es wurden fachgerecht Bäume und Büsche sowie Überhang entfernt, die im Gewässerprofil standen. Entfernter stehende Bäume bleiben stets unangetastet.

Bild in der Mitte: hier wurde erkennbar der vorhandene Räumstreifen (rechts im Bild) freigehalten. Anders wäre hier auch der Rückschnitt des Bewuchses nicht denkbar. Mäh- und Entschlammungsarbeiten könnten ohne diesen Platz nicht stattfinden! Deutlich erkennbar auch hier der Rückschnitt nur zur Entfernung des Überhangs. Die Bäume außerhalb des Gewässerprofils sind selbstverständlich erhalten.

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