Die angekündigten Fortschritte der Bautätigkeit in der Baubesprechung am 2.07. konnten von allen Beteiligten gut nachvollzogen werden: die Rückwerktrasse hinter dem Deckwerk ist schon für die Dauer der Bauzeit befestigt (Bild 1). Auf dem anderen Bild (Blick Richtung Wremen) ahnt man den Verlauf der künftigen Ufersicherung mit Deckwerksteinen an der Wattkante, die jetzt noch durch einen provisorischen Kajedeich gegen die Gezeiten geschützt wird. Die Deckwerksteine werden an Ende Juli bis zur Wattkante unterhalb des Wasserspiegels eingebaut und mit Spezialbeton verklammert. Ab Mitte Juli werden die Steine angeliefert.  

Aufmerksame Beobachter haben außerdem bemerkt: im Zuge der Baustellentätigkeit des Deichverbands sind wieder Transporte von einer der bauausführenden Firmen der Arbeitsgemeinschaft, Bodo Freimuth GmbH & Co KG unterwegs. Sie bringen deichbaufähigen Boden aus der Baumaßnahme zu unserer aktuellen temporären Lagerfläche in Spieka-Neufeld außendeichs.

Der anfallende Boden wird ressourcenschonend weiterverwertet bei der nächsten Deichbaumaßnahme in Spieka-Neufeld, und kann bis dahin trocknen.

Weiterer Boden, der aus einer Bremerhavener Baumaßnahme (Sanierung Westkaje) stammt und von dem wir hier bereits berichteten, wird nach letzten Ankündigungen der dortigen Baufirma ab Mitte August nach Spieka-Neufeld gefahren. Die langen baustellenbedingten Verzögerungen ist der Deichverband bereit hinzunehmen, auch wenn diese Planungsunsicherheiten zu Lasten der Bevölkerung gehen. Hier muss die Entscheidung für den Steuerzahler und die ökologische Bilanz eines Bauvorhabens getroffen werden, und wertvoller Kleiboden gesichert statt entsorgt werden. Außerdem wird damit vermieden, dass der Deichverband mit Bundes- und Landesmitteln des Küstenschutzes den Klei teuer neu erwerben muss. Wir vom Deichverband hoffen daher weiterhin auf eine definitive Freigabe des gewonnenen Kleibodens aus Bremerhaven.

Drücken sie Ihre Daumen mit! Es ist auch Ihr Hochwasser- und Sturmflutschutz der Zukunft. Bis bald!