Der Deichverband hat den zuletzt auch für seine Zwecke kaum noch hinnehmbaren Zustand der Überfahrten Rechtebe und Rechtenfleth beseitigt, und konnte mit Küstenschutzmitteln beide Asphaltrampen sanieren.

Die durch die natürlichen Setzungen des Deichkörpers gerissenen Asphaltdecken über den Hauptdeich wurden in Klein-und Handarbeit durch neue Bereiche ersetzt und können nun unbeschadet in die Sturmflut- und Wintersaison gehen.

Auch die Lage im Hafenbereich von Rechtenfleth wird vom Deichverband schon länger im Zuge der Deichschauen beobachtet und für eine Sanierung überplant. Die erheblichen Pflasteraufwölbungen und Löcher gerade im Bereich des alten Siels sollen, wenn die Finanzierung zugesichert ist, im kommenden Jahr komplett beseitigt werden. Hafenskipper und Besucher können dann wieder ohne Sicherheitsabsperrungen zu Waterkant und Anlegesteg.

Im kommenden Jahr werden die Planungen zu einer umfangreichen Instandsetzung rund um das Dedesdorfer Siel fortgesetzt. Hier wird der bislang weit in den Schilfgürtel am Uferbereich hineinragende Auslauf verlegt, das Gebäude am Einlauf beim Siel instand gesetzt, und die gesamte Anlage mit neuer Technik auf den aktuellen Stand gebracht. Die Entwässerung wird künftig voraussichtlich mittels einer neuen Leitung innerhalb der bestehenden Sielröhre durch den Deichkörper geregelt; der genaue Sanierungsumfang wird aber erst während der Planungsphase festgestellt werden können.

Linienbaustelle Deichnacherhöhung Wurthfleth bis Landesgrenze Bremen- Ausblick

Bei dem aktuellen Großprojekt wird der Deichverband die Erdbauarbeiten im nächsten Jahr fortsetzen, und die Arbeiten weiter von Süd nach Nord führen. In 2021 ist der Abschnitt vom Nedderwarder Weg bei Neuenkirchen bis zur Höhe der Zufahrt „Klintweg“/Freytagspappeln geplant. Das letzte Stück bis Stellerbruch im Folgejahr, und, soweit die Witterung und die Finanzlage es zulassen, der abschließende Straßenbau im Jahr 2023.